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Portal zu unseren Emotionen – unsichtbare Wirkung

Heute habe ich über etwas nachgedacht, das mir zunächst fast ein wenig abstrus erschien, und doch war der Gedanke so präsent, dass ich ihn einfach nicht loslassen konnte. Wir alle kennen es: Ein Gegenstand begegnet uns, und plötzlich sind da Erinnerungen, Emotionen, Stimmungen, die wie von selbst in uns aufsteigen. Doch was, wenn das mehr ist als nur flüchtige Assoziationen?

Es begann mit einem Video, das ich mir angesehen habe. Marielena sprach darin über die Idee, dass jeder Gegenstand wie ein Portal ist. Als würde alles um uns herum eine eigene Frequenz besitzen, eine Schwingung, die uns erreicht. Zunächst wirkte das sehr spirituell und beinahe abgehoben, aber etwas in mir blieb daran hängen. Also begann ich, die Aussage für mich selbst zu hinterfragen und zu durchleuchten.

Mir fiel auf, dass ich – wenn ich beispielsweise meine liebevoll eingerichtete Yogaecke sehe – sofort in eine bestimmte Stimmung verfalle. Nicht, weil ich gerade praktiziere, sondern weil allein der Anblick dieser Ecke eine Art Erinnerungstrigger ist. Es fühlt sich an, als würde ich in einen emotionalen „Raum“ eintreten, der mich daran erinnert, wie ich mich beim Yoga fühle. Die Routine, die Gedanken, die mir dabei durch den Kopf gehen, manchmal die leichte Überforderung oder auch die Zufriedenheit danach.

Diese Beobachtung bringt mich zu einem Punkt, an dem ich dankbar für den wertvollen Impuls von Marielena bin und den ich gern teilen möchte. Jeder Gegenstand in unserem Umfeld scheint wie ein kleines Portal zu sein, das uns in eine emotionale Lage versetzen kann. Egal, ob bewusst oder unbewusst.

Und da bin ich gerade dabei, diesen Eintrag zu veröffentlichen, als mir der Bezug zu Feng Shui einfällt. Da hat es 32 Jahre gedauert, bis ich den so simplen Zusammenhang zwischen Triggern und Wohneinrichtung verstanden habe. Denn was Feng Shui schon seit Jahrtausenden lehrt, ist genau das: Wie unsere Umgebung unsere Stimmung beeinflusst und wie wir bewusst Räume so gestalten können, dass sie unser Wohlbefinden fördern.

Im Feng Shui wird davon ausgegangen, dass jeder Gegenstand eine Art „Energie“ oder „Frequenz“ besitzt. Sie nimmt Einfluss auf unser Chi – unsere Lebensenergie. Dabei geht es darum, dass uns bestimmte Objekte entweder positive Energie spenden oder uns belasten können, je nachdem, welche Gefühle wir mit ihnen verbinden.

Es ist wie bei meinen eigenen Beobachtungen: Meine Yogaecke kann mir Motivation und Energie am Morgen bringen, während ein verstaubtes, ungenutztes Regal mich vielleicht unbewusst an unerledigte Aufgaben erinnert. Im Feng Shui nennt man das also Chi, Marielena Portale.

Mir wird wieder klar, dass der so abstrus wirkende Gedanke, Psychologie und Spiritualität, sowie z.B. die Prinzipien des Feng Shui Hand in Hand gehen.

Vielleicht ist das ja auch für dich eine Einladung, einmal genauer hinzusehen: Welche Gegenstände in deiner Umgebung triggern positive oder negative Emotionen? Welche „Portale“ stehen dir offen und welche möchtest du vielleicht lieber schließen?

Ich glaube, ich werde mich nun tiefer mit Feng Shui beschäftigen – und vielleicht wird mein Zuhause dann nicht nur aufgeräumter, sondern auch innerlich freier.

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